Der erste Blick auf die Welt: The pencil of Nature in neuer Edition

Etwas „zum ersten Mal“ sehen zu können, darin bestand der größte Reiz für den Betrachter früher Fotografie: seien es entlegene Gebiete, Einblicke in unbekannte Lebensweisen, Kriegsschauplätze oder auch nur ein unverbrauchter Blick auf scheinbar vertraute Gegenstände des Alltags.

Das erste Fotografiebuch „The pencil of Nature“, das auf 24 in der Dunkelkammer eigens angefertigten Tafeln mit fotografischen Abbildungen das unverhofft Neue in der Kunst der Fotografie zeigt, erschien in England zwischen 1844-1846 als Subskriptionsalbum in Einzellieferungen. William Henry Fox Talbot, der Erfinder des Negativ-Positiv Verfahrens und damit des eigentlichen Vorläufers der analogen Fotografie (im Gegensatz zur Daguerreotypie, die Unikate lieferte) kommentiert darin Blatt für Blatt seine Entdeckung.
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